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Bewusst Wahrnehmen mit diesen Tricks für Frauen: Finde deinen Beckenboden!

Nimm deinen Beckenboden bewusst wahr mit ACTICORE 

 

Die meisten Menschen haben ihren eigenen Beckenboden noch nie bewusst wahrgenommen. Dabei gibt es ein paar ganz einfachen Tricks, mit denen jede Frau ihre Beckenbodenmuskulatur aktiv erspüren kann.

  • Eine gesunde Beckenbodenmuskulatur ist extrem wichtig, um Inkontinenz zu verhindern.
  • Das aktive Wahrnehmen des eigenen Beckenbodens ist spielend leicht.
  • Mit diesen Tipps nimmst auch du deine Muskulatur im Beckenboden bewusst wahr.

 

 

Der erste Schritt zu einem gesunden Beckenboden ist das Gefühl für deine Beckenbodenmuskulatur. Viele Menschen merken erst dann, dass sie einen Beckenboden haben, wenn er Probleme macht. Aber die meisten Probleme kannst du aktiv verhindern. Der erste Schritt ist dabei immer das Wahrnehmen. Wir erklären dir mit ein paar simplen Tricks, wie es geht.

Ob im Auto, im Bus, auf dem Fahrrad, ob zu Hause, im Büro oder auf dem Bau – das Gute ist, dass du deinen Beckenboden immer dabeihast. Und weil du ihn immer dabeihast, kannst du ihn jederzeit bewusst wahrnehmen. Klingt zwar einfach, ist aber so.

Und wie machst du das? Mit ein paar ganz einfachen Faustregeln, die wir dir hier vorstellen wollen.

 

Den Urinstrahl unterbrechen – Pinkeln als Mittel zur Wahrnehmung des Beckenbodens

 

Kennst du einen Hund mit Beckenbodenproblemen? Wir auch nicht. Und warum? Vielleicht, weil Hunde ihren Urinstrahl gezielt unterbrechen. Gut, das Beispiel ist weit hergeholt, aber jetzt hast du es im Kopf. Richtig? Und es bringt dir was. Indem du nämlich auf der Toilette nicht einfach wild laufen lässt, sondern deinen Urinstrahl in kleinen Intervallen unterbrichst, nimmst du deinen Beckenboden bewusst wahr. Ja, wirklich. So einfach ist es. Ganz einfach mitzählen: Eins, zwei, Pause. Eins, zwei Pause. Wenn du dir das zu eigen machst, hast du deinen Beckenboden schon viel besser kennengelernt.

 

Beckenboden wahrnehmen: Du stehst vor der Queen – an dann musst du pupsen

 

Stell dir vor, du stehst in einer Reihe. Die Queen läuft sie ab und schüttelt allen die Hand. Sie ist nur noch zwei Leute entfernt. Die Fernsehkameras laufen. Und genau jetzt drückt es hinten und gewisse Gase wollen an die Öffentlichkeit. Was sich anhört wie der Alptraum von Forrest Gump, ist deine nächste Eselsbrücke. Ganz dringend einhalten. Druck auf den Beckenboden. Nur nicht pupsen. Und schon hast du deinen Beckenboden bewusst wahrgenommen. Aber Achtung: Den dazu passenden Gesichtsausdruck sparst du dir lieber – der sorgt nämlich gerne mal für einen Lacher im Bus oder auf der Arbeit.

 

Aktive Wahrnehmung des Beckenbodens: Einen Golfball mit den Pobacken aufheben

 

Nein, dazu brauchst du keinen Golfball. Es reicht, dass du ihn dir vorstellst. Und jetzt gehst du (lieber unbeobachtet) in die Hocke, so nah zum Boden wie möglich. Da liegt schließlich dein „Golfball“. Und den hebst du jetzt mit den Pobacken auf und stellst dich gerade hin. Super, der erste Ball ist aufgesammelt und du hast deinen Beckenboden aktiv wahrgenommen. Aber siehst du das? Da liegen noch zehn andere. Schaffst du es, sie alle aufzusammeln? So machst du dir deinen Beckenboden zum Freund. Und das willst du.

 

Den Fahrstuhl hochfahren lassen – oben wartet die Wahrnehmung des Beckenbodens

 

Hast du schon mal deinen inneren Fahrstuhl hochfahren lassen? Nein? Das solltest du aber mal versuchen. Einfach alles zusammenkneifen und dann von unten nach oben mit deinem Privatlift. Das, was sich jetzt anspannt (und bei vielen Menschen vibriert), das ist dein Beckenboden. So einfach kann es sein. Und mal im Ernst: Ein Aufzug, der immer nur im Erdgeschoss verweilt? Eine traurige Vorstellung. Lass das arme Ding ruhig ab und an einmal nach oben fahren und lerne, deinen Beckenboden bewusst wahrzunehmen.

 

Mit deinen Schamlippen blinzeln und deinen Beckenboden bewusst wahrnehmen

 

Hättest du gewusst, dass du pro Minute rund 15 Mal blinzelst? Tust du aber! Auch wenn das Blinzeln meistens nur rund eine Zehntelsekunde dauert, tun wir alle es ständig. Aber wie oft blinzelst du mit den Schamlippen? Was, du wusstest gar nicht, dass das geht? Na dann versuch es doch mal und nehme dabei ganz aktiv deine Beckenbodenmuskulatur wahr! Merkst du’s? Aber keine Angst: Mit deinen Schamlippen blinzelst du auch dann noch weit weniger oft als mit den Augenlidern, wenn du deinen Beckenboden gefunden hast. Das nämlich machst du in der Regel nur ganz bewusst.

 

Mula Bandha – mit Yoga zur bewussten Beckenboden-Wahrnehmung

 

Mula... was? Mula Bandha! Deine Yoga-Lehrerin wird dir sagen, dass du deinen Mula Bandha setzen oder heben sollst. Was das ist und wo du es findest? Na im Wurzelchakra. Das ist doch Allgemeinwissen. Na ja, für Yoga-Lehrerinnen zumindest. Dein eigenes Mula Bandha findest du, indem du einfach einmal so tust, als ob du ganz fürchterlich aufs Klo musst. Aber nicht kannst. Oder darfst. Feste einhalten! Da, du hast es. Das, was du jetzt fühlst, das ist dein Mula Bandha. Das kannst du jetzt abwechselnd heben und setzen, um deinen Beckenboden ganz bewusst wahrzunehmen. Oder du denkst einfach wieder an den Fahrstuhl, den du abwechselnd hoch- und runterfahren lässt.

Dieser Beitrag wurde am 09.06.2021 von ACTICORE veröffentlicht.